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Behandlung der Borreliose in der Biologischen Medizin

Fragebogen zur Bewertung der Therapiemöglichkeiten

Hält mein Immunsystem den Borrelien stand?

Wie stark ist mein Immunsystem?

Sowohl Diagnostik als auch Therapie der Borreliose sind in ständiger Weiterentwicklung. Auch mehr als dreißig Jahre nach Entdeckung der Borreliose sind die verfügbaren Daten zur Therapie erstaunlich dürftig. Nur durch eine strategische, langfristige Therapieplanung kann die Borreliose dauerhaft besiegt werden. In den folgenden Abschnitten werden Ihnen die besonders bewährten Kombinationen vorgestellt, dazu gehören Photonentherapie antibiotische und phytotherapeutische Impulstherapie in Kombination mit mit Verfahren aus der Biologischen Medizin zum Aufbau des Immunsystems.

In dieser Zusammenfassung sollen hilfreiche Informationen bereitgestellt werden, die eine rechtzeitige Diagnose der Borreliose ermöglichen und auch aktuelle Leitlinien zusammengefasst werden.

 

Symptome und Therapie der Borreliose{width=”246” height=”157”}

 

Symptome bei Borreliose

Bereits im Frühstadium können Borrelien-Symptome wie

  • Kopfschmerzen
  • Schleimbeutelentzündungen und Sehnenansatzentündungen
  • wandernde Gelenk und Muskelschmerzen
  • Sensibilitätsstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Augensymptome (z. B. Doppelbilder)
  • Hirnnervensymptome, vor allem Gesichtsnervenlähmung

auftreten. Besonders häufige Symptome bei chronischer Borreliose sind:

  • Erschöpfung und chronisches Krankheitsgefühl (Fatigue)
  • hormonelle, vegetative und immunologische Symptome
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Hirnleistungsstörungen
  • Neurologische Symptome (Polyneuropathie)
  • Urogenitale Symptome
  • Hautveränderungen
  • Augen-Symptome
  • Herzrhythmusstörungen

Hier finden Sie weitere Informationen zu Symptomen bei Borreliose.

Labor-Diagnostik der Borreliose

Für eine eine Therapie der Borreliose ist eine zielgerichtete Diagnostik unverzichtbar wie die Verlaufskontrolle zu Überprüfung der durchgeführten Therapie. Hier finden Sie Informationen über diagnostische Möglichkeiten zur Beurteilung der Borrelioseaktivität, zusammengestellt unter dem Blickwinkel der praktischen diagnostischen Relevanz. Eine vollständige Systematik finden Sie in den Leitlinien der Borreliose-Gesellschaft.

Borreliose-Therapie

Eine Therapieart für sich alleine bringt in der Regel nicht den erwarteten therapeutischen Erfolg. Vielmehr ist eine gezielte und Kombination verschiedener Borreliose-Therapien notwendig, die sich an der Klinik der aktuellen Krankheitsphase orientieren sollte. Während die Antibiose eine wichtige therapeutische Grundsäule darstellt, ist deren Wirkerfolg ohne ein gut funktionierendes Immunsystem unzureichend. Da sich auch die Dauer einer antibiotischen Behandlung an den klinischen Symptomen und deren Besserung orientiert, ist wesentlich weniger Antibiose erforderlich, wenn ein gleichzeitiger Aufbau des Immunsystems erfolgen konnte.

Ein neues Projekt für individuelle Behandlungs-Protokolle ist bereits in Programmierung. Mit Hilfe eines solchen Behandlungsprotokolls können während des Behandlungsverlaufes durch den regelmäßigen Informationsfluss zeitnahe die Therapieschritte angepasst und langfristig die Behandlungserfolge gemessen werden.

Thermotherapie bei Borreliose

Einen ausgesprochen kräftigen Effekt hat die regelmäßig durchgeführte Thermotherapie auf das Immunsystem. Kaum eine immunstimulierende Substanz aus der Naturheilkunde hat eine so stark aufbauende Wirkung auf das Immunsystem wie die richtig durchgeführte Thermotherapie. Dabei ist nicht die hohe Intensität sondern eine möglichst langfristige Einwirkzeit der Wärme ist entscheidend.

Recht einfach durchführbar ist ein warmes Erkältungsbad, anschließend eine Ruhezeit eingewickelt in warmen Decken einschließlich des Kopf und Halsbereiches mit seinen wichtigen Lymphknotenregionen. Wer die Thermotherapie gerne täglich einsetzen möchte und nicht jedes mal ein Bad nehmen will kann sich auch am Abend, wenn Ruhe einkehrt in warme Decken hüllen und zwei bis drei Wärmflaschen mit einpacken, damit die “Betriebstemperatur” für das Lymphsystem zügig erreicht wird.

Ebenso wie Wärme, kann auch Kälte gezielt zur Stärkung der Abwehrkraft eingesetzt werden. Während die Wärme sanft und lang dauernd angewandt werden soll, sind Kaltanwendungen nur als kurze kräftige Impulse hilfreich. Je schwerer der Krankheitszustand, desto kürzer und schonender die Impulse.

Insgesamt lässt sich die Thermotherapie mit folgender Formel zusammenfassen: Während Wärme sanft und langfristig eingestetzt wird, sind Kaltanwenungen als kurze und kräftige Impulse anzuwenden.

Ernährungsmedizin und Vitalstoffe bei Borreliose

Leider sehr häufig habe ich beobachten müssen, dass Rückfälle in der Behandlung der Borreliose durch falsches Essen ausgelöst wurden. Schwere Mahlzeiten bewirken durch den Stress im Darm-Lymph-System ein vorübergehendes Immundefizit von einigen Stunden. Borrelien sind in der Lage, dieses vorübergehende “Immunloch” aggressiv auszunützen und feiern eine “Party”. Die meisten Borreliosepatienten weisen eine Nebennierenschwäche auf. Deshalb und auch unter Berücksichtigung des geschwächten Lymph- und Darmapparates empfehlen sich mehrere kleinere Mahlzeiten, die jeweils hochwertige Eiweiße und Öle sowie Vitalstoffe enthalten sollte. Während Kohlenhydrate in Form von zuckerhaltigen Getränken und Speisen sowie stärkehaltige Nahrungsmittel wie Mehlprodukten, Reis und Kartoffeln nur maßvoll verwendet werden sollten, sollte Gemüse in Kombination mit Eiweißen immer dabei sein. Obst ist zwar vitalstoffreich, jedoch stellt der enthaltene Fruchtzucker für viele Patienten eine Belastung dar. Obst wird am leichtesten verdaut, wenn es in kleinen Portionen über den Tag verteilt jeweils als Nachtisch zu sich genommen wird. Dadurch verringert sich die Fruktosekonzentration, weil sich das Obst mit dem bereits im Magen befindlichen Speisebrei vermischt. Näheres finden Sie unter Ernährung bei Nebennierenschwäche.

Bewegungstherapie bei Borreliose

Ebenso wichtig und effektiv wie die Thermotherapie ist die Bewegungstherapie zur Steigerung der Abwehrkraft bei der Behandlung der Borreliose. Während Überforderung beim Sport durch die nachfolgende Erschöpfung zu einer Schwächung des Immunsystems und damit Rückschlag bei der Behandlung der chronischen Borreliose führen, sind kleine individuell angepasste Trainingseinheiten hervorragend geeignet, den Stoffwechsel samt Immunsystem im Kampf mit den Borrelien zu unterstützen.

Photonentherapie bei Borreliose

Dr. med. Ingo Wotzel berichtet, dass er durch die Photonentherapie der Borreliose in weit über 90 % Beschwerdefreiheit erzielen konnte. Die Rückfallquote lag anfangs bei ca. 5 %, wobei nicht auszuschließen war, ob es sich um Reinfektionen handelte. Er führte eine Anwendungsbeobachtung in Zusammenarbeit mit dem Laborzentrum Ettlingen durch und war auch über die immunologischen Reaktionen positiv überrascht. Im Durchschnitt reichen, so Dr. Woitzel, 5-7 Behandlungen aus, um bei Borreliose Beschwerdefreiheit zu erzielen.

 

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Sanierung von Bindegewebe und Zellstoffwechsel mit Wasserstoffionen

Im Rahmen ständig wechselnden Überflutung des Bindegewebes und der Zellen mit ionisiertem Wasser können sowohl versteckte Borrelienformen als auch opportunistische Keime zum Absterben gebracht werden, weil gleichzeitig die Schutzmechanismen (biologische Membranen) durchbrochen werden könnnen. Eine langsame Dosissteigerung ist wegen Herxheimer-Reaktionen angeraten.

Natürliche Hormontherapie bei Borreliose

Leider recht häufig habe ich auch bei jungen Borreliosepatienten mit eingeschränkter Vitalität sehr niedrige Testosteron, Estradiol und Progesteronspiegel feststellen müssen, häufig wie bei Achtzigjährigen! Eigentlich ohne Ausnahme bestand gleichzeitig auch eine Nebennierenschwäche in fortgeschrittenem Stadium. Erklärbar ist diese Beobachtung durch den Dauerstress im Stoffwechsel und Immunsystem. Durch die natürliche Hormontherapie kann der Genesungsprozess erheblich beschleunigt werden, weil Immunsystem und Stoffwechsel ohne eine funktionsfähige hormonelle Steuerung erheblich beeinträchtigt sind.

Zapperbehandlung zur regelmäßigen Unterstützung des Immunsystems

Langfristig ist die regelmäßig durchgeführte Selbstbehandlung mit einem Zapper-Gerät eine zu empfehlende Untersützung für das Immunsystem. Durch die pulsierende Elektrostrombehandlung können Borrelien und andere Mikroorganismen zwar nicht direkt abgetötet werden, dennoch erhält das Immunsystem bessere Angriffsmöglichkeiten, weil Borellien und deren Selbstschutzmechanismen irritiert werden. Bei hoher Keimlast sind zu Beginn der Zapperbehandlung aquch Herxheimerreaktioinen zu beobachten, es empfiehlt sich deshalb bei Patienten mit deutlich reduziertem allgemeinem Gesundheitszustand die Sitzungsdauer langsam von 30 Sekunden auf bis zu 10 Minuten zu steigern. Beste Resultate sind bei drei Behandlungen täglich zu erwarten. Wenn man davon ausgeht, dass die Borrelienaktivität nach Mahlzeiten wegen optimaler Nährstoffversorgung am höchsten ist, macht es aus strategischen Gründen Sinn, die Zapperbehandlungen jeweils nach dem Essen durchzuführen.

Weitere Informationen: Zapper Spezial Clark Beck BioParRes

Phytotherapie

Die langfristige Unterstützung mit Karde (Dipsacus silvestris) hat sich ebenfalls bewährt und eignet sich ganz besonder gut in der Kombination mit einer Zapperbehandlung.

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Ebenso wirkungsvoll ist der Einsatz des darmunterstützenden und immunstärkenden Präparates “Phytobiotika”. Ebenfalls bewährt hat sich unter anderem der Einsatz von Cistrose, Olivenblätterextrakt.

Hilfreiche Weblinks zum Thema Borreliose: Borreliose24.de