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Seitenstrangangina - Symptome und Behandlung

Die Seitenstrangangina ist oft schmerzhafter als eine Mandelentzündung. Sie ist vor allem durch die dicken Schwülste am Hals erkennbar. Sie kann auch auftreten, wenn die Mandeln bereits operiert sind.

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Definition

Die Seitenstrangangina ist eine seltene Form der Racheninfektion (Pharyngitis) und verläuft ähnlich einer Mandelentzündung, die durch dieselben Bakterien übertragen wird. Da bei einer Seitenstrangangina allerdings die seitlichen Lymphbahnen betroffen, treten andere Symptome auf. Eine Seitenstrangangina kann auch dann auftreten, wenn die Mandeln bereits worden entfernt sind.

Infektionsgefahr

Die Seitenstrangangina betrifft meist Patienten, denen die Mandeln operativ entfernt wurden, wobei meistens eine Erkältung durch Viren im Vorfeld stattgefunden hat. Die Ansteckung geschieht meist durch eine Tröpfcheninfektion und verzeichnet, einmal ausgebrochen, einen sehr hohen Ansteckungsgrad. Die Bakterien setzen sich dann auf der Rachenschleimhaut fest, was sich durch gelblich-weißen Schleim sichtbar macht.

Symptome und Krankheitsverlauf

Rein äußerlich macht sich die Seitenstrangangina vor allem durch dicke Schwülste am Hals bemerkbar. Innerlich sind starke Rötungen zusammen mit weißen Stippchen im Rachenbereich sichtbar.\ Zu den möglichen Symptomen während der akuten Erkrankung gehören Fieber und Halsschmerzen. Ferner kann es zu Zahnschmerzen kommen, da beide Bereiche von denselben Nerven versorgt werden. Im Gegensatz zu einer Mandelentzündung ist die Seitenstrangangina oft schmerzhafter, da sie sich über den gesamten Halsraum ausbreitet.

Eine Besonderheit bei der Seitenstrangangina ergibt sich dadurch, dass die Eustachsche Röhre (Tuba auditiva) das Ohr mit dem Nasen-Rachen-Raum verbindet. Da die von einer Seitenstrangangina betroffenen Lymphbahnen in unmittelbarer Nähe der Eustachschen Röhre beginnen, kommt es auch daher oft zu Ohrenschmerzen.

Folgende Symptome treten häufig bei einer Seitenstrangangina besonders häufig auf:

  • Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Schluckbeschwerden,
  • Trockenheit und Kratzen im Hals
  • Schmerzen, die in die Ohren ausstrahlen (vor allem beim Schlucken)
  • druckschmerzhafte Lymphknoten am Kiefernwinkel

Eine besondere Gefahr besteht durch das Übergreifen der Entzündungsherde im Zahnraum auf den Rachenraum, da diese Entzündungen chronisch werden können und somit immer wieder auftreten.
Die größtmögliche Gefahr aber geht durch Streptokokken aus, die sich dauerhaft im Körper absetzen können. Da sie auch auf Herzklappen und Herzmuskel übergreifen können, kann es zur schwerwiegenden Zerstörung dieser Organe kommen, weswegen eine umgehende Behandlung dringend vonnöten ist.

Behandlungsmethoden mit Hausmitteln

Hier wären vor allem Halswickel und Lutschtabletten zu nennen, außerdem heiße Milch mit Honig und Erkältungstee. Auf jeden Fall aber sollte Bettruhe gehalten werden. Verzichten sollte man auf Nikotin und Alkohol. Sollte die Seitenstrangangina nach drei bis sechs Tagen noch nicht abgeklungen sein oder einen schweren Verlauf nehmen, muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Auf Sport und übermäßige körperliche Belastung sollte unter allen Umständen verzichtet werden.

Medizinische Behandlung bei Seitenstranangina

Ärzte behandeln die Seitenstrangangina vorwiegend mit Antibiotika, vor allem, wenn sie durch Streptokokken ausgelöst wurde. Zur Unterstützung werden meist ätherische Öle, Inhalationen und Nasentropfen verordnet, sowie Schleimlöser und warme Getränke.

Patienten werden dazu angehalten, auf ausreichende Flüssigkeitsversorgung zu achten. Wenn sich nach zwei Wochen noch keine Besserung zeigt, wird meist ein Rachenabstrich gemacht, der bei der Hilfe des passenden Antibiotikums helfen soll, um möglichst einen chronischen Verlauf der Erkrankung zu verhindern.

Ein zunehmend wichtiger werdendes Thema sind die Resistenzen auf Antibiotika und eine Wiederentdeckung der Vorteile einer Therapieerweiterung durch pflanzliche Antibiotika. Entstehen Abszesse (Eiteransammlungen), kommen Antibiotika nicht an den entscheidenden Ort des Geschehens, weil sich die Bakterien durch die gebildete Eiterhöhle in einem Hohlraumsystem befinden. Dort findet keine direkte Durchblutung statt. Das Antibiotikum kann aber nur dort in ausreichend hoher Dosis wirken, wo es durch den Blutstrom antransportiert wird uns sich anreichern kann. Die mit Bakterien besiedelte Abszesshöhle wird also nur langsam von den durchbluteten Rändern abgeräumt. Genau hier bessteht der Nachteil, dass sich am ehesten Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln können. Solche Abszesse werden vom Hals-Nasen-Ohren Arzt gespalten, kleinere Abszesse können jedoch unbemerkt bleiben und die Abheilung erschweren beziehngsweise Rezidive (Rückfälle) hervorrufen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu einer Therapie mit Vitalstoffen und pflanzlichen Antibiotika: Reduktion der chronischen Erregerlast mit dem Biologischen Schutzschild

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Stand: 17/08/13 -dn