Unsere westliche Kultur wird vor allem durch zwei gegenläufige Pole bestimmt. Durch Individualisierung und Globalisierung. Diese gegenläufige Dynamik beeinflusst sowohl unsere Arbeitswelt als auch unser gesamtes Lebensumfeld (Globe). Der Einzelkampf in Betrieb, die Konkurrenz unter Mitarbeitern, die Zerstückelung der Arbeitsprozesse - all das kennzeichnet eine Arbeitswelt, in welcher der Einzelne scheinbar ganz allein auf sich gestellt ist.
Der Zusammenhang zwischen unserem innersten Selbst und unserem äußersten angespannt sein in Arbeitswelt und Leben soll im Zentrum eines schöpferisch kreativen Weges zur Selbstfindung stehen, welche wiederum Grundlage eines effektiven Artbeitflusses und einer nachhaltigen Produktivität am Arbeitsplatz ist. Die Frage mentaler, emotionaler und gesellschaftlicher Zusammenhänge berührt vor allem psychologische Erkenntnisse. Darüber hinaus sind neurobiologische Naturwissenschaften bis hin zur Quantenphysik von Bedeutung. Es geht darum, unsere persönliche und unser gemeinsame bejahende Lebensfreude in der Anerkennung der Ganzheit des Lebens zu formen.
Mittels Themenzentrierter Interaktion werden Spannungsfelder verschiedenster Art gewandelt, wie sie beispielsweise in folgenden Bereichen anzutreffen sind:
Nicht nur in schweren Lebens- und Sinnfindungskrisen erweist sich die Themenzentrierte Interaktion als effektiver Rahmen für Problemlösungen und Wachstums- und Entwicklungsprozesse. Vielmehr wird Raum für echte innere Ruhe und Ausgeglichenheit, mental-emotionale Stabilität sowie sich entfaltende Lebensfreude und Lebensqualität freigesetzt. Es entsteht individueller und interpersonaler Raum für die Entwicklung tragfähiger Lebensstrukturen, die sich unter anderem in Form einer kreativen Erweiterung der beruflichen Möglichkeiten, qualitativ hochwertiger Begegnungen und authentisch gelebter Beziehungen auswirken.
bio-logisch, psycho-logisch, sozio-logisch und aus Gott geboren: theo-logisch (Ruth Seubert)