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Die Yucca-Pflanze hat darmreinigende, entzündungslindernde und immununterstützende Wirkungen auf den Körper.

Die Yucca-Pflanze, auch Maniokpflanze genannt, gilt als heilige Pflanze der Indianer Südamerikas und dient dort der ganzheitlichen inneren Reinigung. Der reinigende Effekt ist auf die reichlich enthaltenen Saponine zurückzuführen. Die seifenähnlichen Stoffe nehmen Gifte im Verdauungstrakt auf und lösen Ablagerungen im Darm. Es gibt keine Gewöhnungseffekte wie bei vielen pflanzlichen Abführmitteln. Die Wirkung tritt auch erst nach und nach ein, denn Yucca ist sanft. Besonders als Extrakt verwendet, ist die Wirkung hervorragend, weil hier entsprechend viele Saponine enthalten sind (30 % Wirkstoffanteil). Weniger effektiv, aber billiger für den Hersteller sind Produkte aus Wurzelpulver. Ihr Wirkstoffanteil macht nur etwa 2 % aus.

Weniger bekannt als der Einfluss auf den Darm ist der auf Gelenke und Gefäße. Seit mehr als 1000 Jahren kauen die Indianer Süd- und Mittelamerikas die Wurzeln der Yucca-Palme und lindern so ihre rheumatischen Schmerzen. Erst Anfang der 90er Jahre haben Wissenschaftler die heilenden Wirkstoffe des Agavengewächses entdeckt. In einer klinischen Studie der Universität Kalifornien, ist die Wirksamkeit der Yuccawurzel erstmals auch wissenschaftlich nachgewiesen worden. Untersucht wurden 165 Rheuma- und Arthritis-Patienten. Bei immerhin 60 % der Erkrankten verbesserten sich die Beschwerden (z.B. Gelenksteife und Schmerzen) bereits nach zwei Wochen. Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. Weitere Ergebnisse: Zu hohe Cholesterinspiegel wurden gesenkt, erhöhte Blutdruckwerte normalisierten sich. Denn Saponine verhindern, dass zu viel Cholesterin aus dem Körper ins Blut aufgenommen wird. Das Saponin bildet mit dem Cholesterin einen großen Molekül-Komplex, der die Darmwand nicht mehr passieren kann. So bleibt das Nahrungscholesterin im Darm und gelangt nicht in den Körper.

In Tierversuchen konnten Saponine der Entstehung von Dickdarmkrebs vorbeugen. Experimentelle Forschungen zeigen, dass Saponine das Wachstum verschiedener Arten von Tumorzellen hemmen können. Saponine haben auch immunologische Wirkungen. Sie können allgemein die T- und B-Zellen aktivieren, die Bildung von Antikörpern fördern und die T­Lymphozyten dazu anregen, sogenannte “Gedächtniszellen” zu bilden. In Tierversuchen erhöhte sich nach oraler Aufnahme von Saponinen die Aktivität der Immunzellen in der Milz sowie in den (mesenterialen) Lymphknoten.

Quelle: http://www.naturundtherapie.at