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Die insulinpotenzierte Therapie macht kranke Zellen und Krebszellen therapieempfänglich

Durch Einwirkung des Insulins auf den IGF-Rezeptor (Insulin growth factor) und den Insulin-Rezeptor erhöht sich die Wirksamkeit medikamentöser Behandlungen deutlich. Weil diese beiden Rezeptoren sowohl bei Krebszellen als auch bei entzündlichen Zellen im Vergleich zu normalen Zellen um den Faktor 6-10 erhöht sind werden gezielt die Problembereiche behandelt, ohne die sonst üblichen Nebenwirkungen.

Welche Vorteile hat die IPT?

Nebenwirkungen können durch die insulinpotenzierte Therapie erheblich reduziert werden, da nur 10% der herkömmlichen Dosis erforderlich ist. Bei folgenden Erkrankungen kann die insulinpotenzierte Therapie eingesetzt werden?

  • Krebserkrankungen
  • Borreliose
  • Heliobacter Pylori Infektion
  • Morbus Chron
  • Epilepsie
  • Autoimmun-Erkrankungen
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Alzheimer-Krankheit

und weitere.

Die Tatsache, dass viele wirksame Substanzen aus dem naturmedizinischen Sektor allein oder zusammen mit einer Chemotherapie gegeben werden können, macht die IPT zu einer gelungenen Synthese zwischen alternativer und schulmedizinischer Therapie.

Bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium führt die IPT zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebensqualität

Die geschichtliche Entwicklung der IPT

Im Jahre 1920 wurde das Insulin entdeckt und als Medizinwunder bezeichnet.

Dr. med. Donato Perez Garcia (1896-1971, Militärarzt aus Mexiko) las über Insulin und Diabetes melitus und auch darüber, dass Insulin bei Unterernährung nützlich sein könnte. Er litt an Magen-Darmbeschwerden und war dürr. Er machte eine Selbstanwendung mit Insulin, wobei er sich kleine Dosen von Insulin s.c. spritzte und daraufhin Nahrung zu sich nahm. Sein allgemeiner Zustand und seine Nahrungsverwertung besserte sich deutlich. Eine Idee war damit geboren: wenn Insulin Nahrung in die Zelle bringt - warum nicht auch Medikamente?

Es folgte eine sofortige Umsetzung in die Praxis. Er behandelte am 14.01.1930 einen ersten Patienten mit tertiärer Syphilis mit IPT (damals Zelluläre Therapie genannt). Nach 10 Therapiesitzungen wurde eine komplette Heilung der Syphilis erreicht. Bis zum Jahr 1937 behandelte Dr. Garcia weitere 8 an Syphilis erkrankte Menschen. Sein Behandlungsplan beinhaltete kleine Dosen von Arsen, Wismut, Quecksilber, Calcium. Erste IPTs bei Krebs führte Dr. Donato Perez Garcia 1946 bei infiltrierendem duktalen Adenokarzinoma der Mamma durch. Sein Sohn, Dr. med. Donato Perez Garcia Belon (1930-2000) lernte IPT bei seinem Vater und führte seinen Sohn, Dr. med. Donato Perez Garcia III (geb.1958) in die Praxis von IPT ein. Dr. Garcia III bildet mittlerweile weltweit Ärzte im IPT-Verfahren aus.

Wirkweise der IPT

Das körpereigene Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und gelangt über die Blutbahn zu jeder Zelle. Alle Zellen, auch die Gehirnzellen, besitzen Insulin Rezeptoren (IR). Es gibt keine Zellen im Körper, welche keine Insulin-Rezeptoren besitzen. Bevor Insulin Nahrung oder Medikamente in die Zelle bringt, aktiviert es die Insulinrezeptoren, wodurch die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Zellwände größer wird.

Durch Einwirkung des Insulins auf den IGF-Rezeptor (Insulin growth factor) erhöht sich der Wirkeffekt von Medikamenten. Beide Rezeptoren (IR und IGF-Rezeptor) sind sowohl bei Krebszellen als auch bei entzündlichen Zellen erhöht (6-10x mehr als normale Zellen).

Die technische Durchführung der IPT

Der Patient kommt nüchtern zur Behandlung. Nach entsprechender oraler und intramuskulärer Medikation wird eine niedrige Dosis von Insulin gegeben, der Blutzucker auf 40 bis 20 gesenkt und während diesem “therapeutischen Moment” werden kleine Dosen von den entsprechenden Medikamenten gegeben. Bei Krebs ist es das Chemotherapeutikum und bei Borreliose ist es das Antibiotikum. Daraufhin wird Glukose gegeben um die restliche eventuell noch vorhandene Wirkung des Insulins aufzuheben. Anschließend bekommt der Patient eine Infusion und kann essen und trinken.

  • Der Patient kommt nüchtern
  • Gewicht, Atmung, Puls, Blutdruck, Temperatur, Blutzuckerwert werden protokolliert
  • EKG und Pulsoxmeter werden angeschlossen
  • Es folgt eine orale Medikation
  • i.v. Zugang
  • i.m. Medikation
  • Insulin (Humalog) wird i.v. gegeben - 0,4IE/Kg Zeit = O-Minute
  • Warten bis zum therapeutischen Moment - (nach 25-35 Min ist BZ unter 40)

Jetzt werden Antibiotika, eines nach dem anderen, in der Dosis von 10% der normalen Anwendung gegeben. Beispiel: statt 2,0gr von Rocephin, geben wir bei IPT nur 200 mg (10%).

Danach folgt eine Gabe von 30-50 ml 30-40%-ige Glucose, um den Zuckerspiegel wieder anzuheben. Der IPT-Arzt notiert fortwährend die Regulation des Blutzucker, Puls und O2-SÄttigung.

Der Patient trinkt nun 1 Lit Gatorade- ein Fructose-Mineral-Gemisch, um die Hypoglykämie in der Skelett-Muskulatur aufzuheben (lt. Dr. Riedl)

  • Der Patient isst mitgebrachtes Obst und ein Sandwich
  • Anschließend wird eine Infusion über 2 Stunden gegeben
  • Bevor der Patient die Praxis verlässt, notieren wir Blutdruck, Puls, Blutzucker.
  • Die Behandlung wird 1x pro Woche durchgeführt.

Anzeichen von Hypoglykämie (therapeutischer Moment)

Adrenergische Symptome:

  • Gefühl der Wärme
  • Hunger, Durst
  • Tachikardie
  • Schwitzen
  • Angstgefühl

Neuroglykopenische Symptome:

  • Schläfrigkeit, Müdigkeit
  • Verringerung der mentalen Klarheit
  • Undeutliches Sprechen
  • Lethargie

Sorgfältige Überwachung von einem ausgebildeten IPT-Arzt verhindert die letzten beiden Symptome.

Abweichende Zielwerte bei Diabetes mellitus

Diabetes mellitus und IPT sind durchaus verträglich, aber hierbei wird der Blutzucker nur bis 60% des Ausgangswertes gesenkt. Beispiel: Der Patient hat vor IPT einen Blutzucker von 280. Dann sind 60% = 168. Demnach ergibt sich: 280-168 = 112. Der therapeutische Moment für diesen Patienten ist bei diesem Zielwert erreicht. Und tatsächlich, wenn der Blutzucker in die Nähe dieses Wertes kommt, fängt der Patient an zu schwitzen und wird müde. Ein Diabetes Patient muss seine Blutzuckermedikamente an dem IPT - Tag absetzen.

Medikamente für Blutdruck und Schilddrüse dürfen vor einer IPT - Sitzung nicht abgesetzt werden.

Quelle: www.ipt-aerzte-ausbildungszentrum.de

www.iptq.com

www.elkabest.org.il und

www.donatoperezgarcia.com