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Eigenblut-Therapie

Die Eigenblut-Therapie gehört zur Klasse der stimulierenden Biologischen Therapien und wird seit Jahrzehnten bei verschiedensten Erkrankungen mit Erfolg eingesetzt.

Folgende Hauptformen der Eigenblut-Therapie finden Verwendung:

  • Klassische Eigenblutinjektion
  • Eigenblut-Nosode
  • UVB- Behandlung
  • Autovaccine (Eigenimpfung)

Eigenblutinjektion

Unspezifische Umstimmungstherapie

Bei der kleinen Eigenblut-Therapie wird dem Patienten eine geringe Menge Blut aus der Vene entnommen und sofort wieder in den Gesäßmuskel reinjiziert. Je nach Indikation kann dies auch unter Zugabe von homöopathischen Komplexmitteln oder Immunstimulantien wie z.B. Aciiruphan oder Echinacin erfolgen.

Alternativ zur Spritze eignet sich besonders bei Kindern die spezielle Aufbereitung des Blutes (Potenzierte Eigenblutbehandlung), so dass sie diese als Tropfen einnehmen können.

Ziel der Eigenbluttherapie ist es, die allgemeinen Abwehrkräfte des Körpers zu steigern und regulierend auf Überstimulationen wie zum Beispiel bei allergischen Erkrankungen einzuwirken. Als sogenannte Reiztherapie regt die Eigenbluttherapie das Immunsystem zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Blut an und kann eine Umstimmung bei chronischen Erkrankungen bewirken. Sie stimuliert das unspezifische Abwehrsystem und hat sich u.a. besonders bewährt bei der Behandlung von:

  • Allergien wie zum Beispiel Heuschnupfen, Neurodermitis, Nahrungsunverträglichkeiten
  • erhöhter Infektanfälligkeit bei allgemeiner allgemeiner Abwehrschwäche
  • Leistungsschwäche und chronischer Müdigkeit
  • chronisch entzündlichen Erkrankungen

Eigenblut-Nosode

Alternativ zur Spritze eignet sich besonders bei Kindern die spezielle Aufbereitung des Blutes (Potenzierte Eigenblutbehandlung), so dass sie diese als Tropfen einnehmen können.

Ultraviolettbestrahlung des Blutes nach Dr. Wiesner

Viele Krankheiten, besonders chronische Leiden, gehen mit Durchblutungsstörungen und Sauerstoffmangel einher. Bei manchen Erkrankungen wie der arteriellen Verschlusskrankheit der Beine, der koronaren Herzerkrankung oder Hirndurchblutungsstörungen bis zum Hirnschlag sind diese Zusammenhänge auch für den Laien leicht nachvollziehbar.

Wer weiß aber zum Beispiel, dass oft auch Schlafstörungen, depressive Verstimmung und Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, Migräne oder die Gefühlsstörungen oft auch verbunden mit Schmerzen in den Beinen bei Zuckerkranken u. v. a. m. Folge von Durchblutungsstörungen sind. Und zwar sind hierbei oft die kleinen und kleinsten Blutgefäße betroffen, obwohl die großen frei durchgängig sein können!

Häufig sind Störungen in der Funktion der Organe durch zu dickflüssiges Blut bedingt (Mikrozirkulationsstörungen) oder es besteht sogar die Gefahr von Thrombosen.

In derartigen Fällen hilft die UVB (Ultraviolettbestrahlung) durch:

  • eine Verbesserung der Sauerstoffaufnahme der Zellen
  • einen verbesserten Energiehaushalt der Zellen durch eine gesteigerte Sauerstoffausnutzung
  • Eine Verbesserung der Durchblutung in allen Organen
Wie wird die UVB durchgeführt ?

Etwa 50 ml Blut werden aus einer Vene entnommen und mit Zitronensäure ungerinnbar gemacht. Danach wird dieses Blut in einer speziellen Apparatur zweimal an einer energiereichen Ultraviolett-Lichtquelle mit einem ganz bestimmten Wellenspektrum vorbeigeleitet. Schließlich wird das Blut in die Armvene zurückgespritzt. Der gesamte Zeitaufwand beträgt etwa 5 Minuten.

Dabei entstehen so genannte aktivierte Sauerstoffstufen, welche eine starke biologische Wirkung haben und eine Vielzahl von Körperfunktionen und Stoffwechselvorgängen beeinflussen. Diese Wirkungen dauern auch nach der Behandlung noch eine ganze Weile an.

Die UVB hat also einen Langzeiteffekt!

Durch die Vielzahl von Einflüssen auf den Stoffwechsel und auch auf das lmmunsystem eignet sich die UVB auch ganz wirkungsvoll zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen, mangelhaft eingestelltem Blutzucker und Begleiterkrankungen der Zuckerkrankheit sowie der Gicht. Weiterhin ist sie ein ausgezeichnetes Heilmittel bei den meisten Lebererkrankungen.

Von immenser Wichtigkeit ist auch die gute Wirkung bei Abwehrschwäche gegen Infektionen. Der abwehrmobilisierende Effekt wird auch bei der Krebsbegleittherapie genutzt. Hier findet sie vor allem zur Stabilisierung vor oder nach schweren Operationen vor, während oder nach Chemotherapien und Bestrahlungen ihre Anwendung. Sie ist in der Lage, die Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlungen zu mildern und die Lebensqualität von Krebskranken zu verbessern. Der Einsatz des Verfahrens lohnt sich in jedem Stadium der Erkrankung!

Ein weiterer Vorteil ist die gute Verträglichkeit der UVB. Sie ist frei von ernsten Nebenwirkungen und in ihrer Durchführung ohne besondere Risiken. Sie kann beispielsweise auch während der Schwangerschaft und Stillzeit oder bei Markumareinnahme bedenkenlos durchgeführt werden. Vorsicht ist nur bei einer krankhaften Lichtempfindlichkeit der Haut und bei Schilddrüsenüberfunktion geboten. Weisen Sie Ihren Arzt darauf hin!

Was sollte bei der Durchführung der UVB beachtet werden?

Während einer Behandlungs-Serie sollte kein übermäßiges körperliches Training erfolgen. Bitte ruhen Sie nach einer Therapie mehrere Stunden! Die Einnahme von Schmerzmitteln (auch Aspirin), Kortison aber auch von Vitaminpräparaten muss unter Umständen für die Zeit der Behandlung unterbleiben. Bitte reden Sie mit Ihrem Arzt darüber. Er wird Sie beraten. Reichliches Trinken nach der Behandlung (2 Liter täglich) unterstützt den Körper bei der Entgiftung!

Wie oft sollte die UVB durchgeführt werden ?

Meist werden anfangs zwei Behandlungen pro Woche und später eine Behandlung pro Woche benötigt. Insgesamt sollten bei der ersten Therapieserie 10 Behandlungen erfolgen. Nach unterschiedlichen Intervallen werden einzelne oder wenige Auffrischungstherapien gemacht. Eine Dauertherapie, etwa mit einer Behandlung im Monat, ist empfehlenswert. Das Behandlungsprogramm muss individuell von Ihrem Arzt für Sie angepasst werden.


Weitere Informationen zur Eigenblut-Terapie

Quelle: Yamedo.de

Die Eigenblutherapie wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts modern. Sie wurde durch den Arzt August Bier bekannt und sollte Entzündungen und Infektionen heilen.

Es werden über mehrere Erfolge bei vielen Erkrankungen wie Syphilis, Herz- und Kreislauferkrankungen, Haut- und Augenkrankheiten sowie orthopädischen und gynäkologischen Erkrankungen berichtet.

Heute wird die Eigenbluttherapie hauptsächlich von Heilpraktikern und naturheilkundlich arbeitenden Ärzten durchgeführt. Es handelt sich bei der Eigenbluttherapie um eine Reiztherapie nach dem Grundsatz: schwache Reize regen die Selbstheilungsvorgänge im Körper an.

Es gibt inzwischen viele Studien, die belegen, dass der Reiz der Blutentnahme und der Re-Injektion körpereigene Heilungsprozesse in Gang setzt und den Körper so in die Lage bringt, seine Abwehrkräfte zu mobilisieren.

Bei der Eigenbluttherapie wird aus einer Vene etwas Blut entnommen und danach sofort wieder in den Gesäßmuskel zurückinjiziert. Zunächst beginnt man mit geringen Mengen, die dann von Behandlung zu Behandlung gesteigert werden können.

Soll die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie gesteigert werden, kann man dem Blut homöopathisch aufbereitete Präparate zusetzen. Bei einer anderen Variante der Eigenbluttherapie wird das Blut nach homöopathischen Regeln potenziert.

Wie bei vielen naturheilkundlichen Therapien können sich die Beschwerden am Anfang der Behandlung zunächst etwas verstärken. Diese so genannte “Erstreaktion” ist meist harmlos und kann als Zeichen gewertet werden, dass die Behandlung Wirkung zeigt.

Bei diesen Krnakheiten ist die Eigenbluttherapie eventuell geeignet:

  • chronische Entzündungen
  • Hauterkrankungen
  • Beschwerden des Bewegungsapparates Orthopädie
  • bestimmte Formen von Rheuma
  • Krankheiten der Luftwege
  • Allergien
  • Heuschnupfen
  • Asthma
  • verzögerte Rekonvaleszenz (Erholung nach Krankheiten)
  • in bestimmten Fällen von Krebs - Zur Nachsorge
  • Viruserkrankungen (zum Beispiel Herpes zoster)

Bei diesen Erkrankungen ist Eigenbluttherapie nicht geeignet:

  • akute Leberentzündung oder andere schwere Leber- und Nierenerkrankungen
  • schwere Schilddrüsenstörungen
  • Fieber unbekannter Ursache
  • Thrombophlebitis, vor allem Thrombose
  • bei antikoagulativen Therapien (z.B. Marcumar), etwa nach einem Herzinfarkt
  • Erkrankungen, bei denen nichts injiziert werden darf.