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Atmen Sie sich gesund!

(Teil 3/5) Quelle: www.zeitenschrift.com

Tiefes Atmen ist der Schlüssel

Das Atmen nehmen viele als etwas selbständig ablaufendes wahr, um das man sich nicht zu kümmern braucht. Achtet man jedoch ab und zu mal auf seine Atmung, wird man erschreckt feststellen, wie flach sie oft ist. Nur ein kleiner Bruchteil der Lunge wird gefüllt. Unbewußt scheinen wir oft aus irgendeiner Angst heraus die Luft anzuhalten.

Ein einfaches Mittel zur Atemkontrolle ist die Luft hörbar durch die Zähne pfeifen zu lassen. So können wir unsere Atmung hören. Es ist besser, fünf Minuten am Tag tief zu atmen, als fünf Minuten spazieren zu gehen und dabei flach zu atmen.

Dr. West empfiehlt einige Atemübungen, die man täglich machen sollte. Bei der natürlichen Atmung wird das Zwerchfell bewegt, nicht nur die Lunge. Alles, was das Zwerchfell in Bewegung setzt, ist nach medizinischen Erkenntnissen gesund; Sport bringt den Atem in Schwung, aber auch Singen und Lachen sind gesund. Warum? Die Luft, die dabei aus den Lungen gepreßt wird, ist abgestanden. Höchste Zeit, daß mal wieder durchgelüftet wird. Wer also im Krankenbett liegt, tut gut daran, sich im Fernsehen Comedy-Filme anzusehen oder ein witziges Buch zu lesen. Aber nicht aus Rücksicht auf die Zimmernachbarn nur leise schmunzeln, sondern herzhaft das Zwerchfell hüpfen lassen.

Kommt ein Mann zum Arzt und sagt: “Ich habe schreckliche Schmerzen beim Treppensteigen.” Sagt der Arzt: “Kaufen Sie sich ein Trampolin.” Das war mal ein beliebter Brüller, aber seit Dr. West so etwas in der Praxis empfiehlt, ist der Lachwert erheblich gesunken.

Denn die hüpfende Bewegung bringt die Lymphe zum Fließen, und Dr. West empfiehlt das Trampolin als ‚Lymphatisator’. Er hat schon Menschen durch Trampolinspringen geheilt, die sich kaum noch bewegen konnten. Kinder betreiben in dieser Hinsicht instinktiv die beste Gesundheitsvorsorge: Sie springen und tollen herum, daß einem schon vom Zusehen die Luft knapp wird. Ein großes Bett lädt sie nicht zum Schlafen ein, sondern es muß erst mal als Trampolin ausprobiert werden. Babies, die schreien, bewegen wir auf und ab. Sie spüren, daß das gut für sie ist und hören auf zu schreien - jedenfalls meistens.

Was geschieht nun, wenn wir Trampolinspringen oder uns sonstwie bewegen? Wenn Gewebe bewegt oder irgendwie verformt wird, gelangen Flüssigkeit und Eiweiße durch die Kapillare in das Lymphsystem, das im Grunde die Abwasserkanalisation des Körpers ist. Mit anderen Worten, dieser Vorgang geschieht nicht von selber, sondern ist auf die Verformung des Gewebes angewiesen. Darum müßten wir uns eigentlich nicht kümmern, da Leben gleichbedeutend mit Bewegung ist. In unserer modernen Zivilisation wird uns jedoch die meiste körperliche Arbeit von Maschinen abgenommen. Die Folge ist, daß wir immer bequemer werden. Mit fatalen Folgen für unsere Gesundheit.

Dr. West beschreibt einen Indianerstamm, bei dem alles laufend erledigt wird: Die Tarahumara Indianer. Eine normale Gangart gibt es für sie nicht. Dafür können diese Menschen ununterbrochen mehrere Tage lang laufen, ohne müde zu werden. Fragt man sie danach, warum sie das tun, erhält man zur Antwort, weil sie es müssen. Die Erklärung ist einfach; nur durch diese Aktivität erhalten sie sich die Fähigkeit, diese Leistung ohne Müdigkeit zu vollbringen. Würden sie anfangen, weniger zu laufen, begönne ein Teufelskreis, da ihnen die Energie und Ausdauer abhanden käme, um ermüdungsfrei zu laufen. Das Laufen würde ihnen immer schwerer fallen. Solange sie es tun, bereitet es ihnen nicht die geringste Mühe. Warum sollten sie also damit aufhören? Nicht nur ihre Ausdauer würde versiegen, auch ihr soziales Leben würde darunter leiden. Dr. West schreibt, daß es in diesem Indianerstamm keine Krankheit und keine Kriminalität gibt. Sie brauchen weder Polizei noch Gefängnisse. Für West gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen einer gesunden Lebensweise und positiven Gedanken. Daß Bewegungsmangel nicht gesund ist, ahnen wir schon. Aber daß es extreme Auswirkungen hat, zeigt ein Beispiel aus Dr. Wests Buch: Wenn ein alter Indianer glaubt, die Zeit des Sterbens sei gekommen, geht er hinaus in die Natur, setzt sich an einen Baum, atmet flach und bewegt sich nicht mehr. Nach 24 Stunden ist er tot.

Da erstaunt es nicht mehr, daß die durchschnittliche Lebensdauer von Amerikanern nach der Pensionierung lediglich drei bis fünf Jahre beträgt. Bei uns ist es nicht viel anders. Inaktivität ist ein kleiner Tod. Das gilt auch für den Geist. Ein dumpfer, mürbe gemachter Geist wird schwach und unfähig. Nicht umsonst geht das Wort ‚Stillstand ist Rückschritt’. Für den Körper bedeutet es gar den Tod. Bewegen wir uns nicht, erlahmt unser Lymphsystem. Das austretende Wasser wird nicht mehr mit all den Giften weggeleitet, sondern läßt unsere Zellen aufquellen - wir ersaufen an uns selbst.

Hüpf Dich gesund!

Das Trampolin wird zum billigen Allheilmittel. Nicht die akrobatischen Kunststücke sind gesundheitsfördernd, sondern ganz einfache Bewegungen. Es genügt, täglich zweimal ein wenig darauf herumzuwippen, um die Lymphe zum Fließen zu bringen und die Lebensenergien zu aktivieren. Langsam kann man dann seine Ausdauer erhöhen und auch abenteuerlichere Übungen in sein Programm aufnehmen. Ein einfacher Hüpfschritt für ein paar Minuten reicht aber völlig aus. Wenn es einem dabei noch gelingt, tief und bewußt zu atmen und vielleicht noch die so freigesetzten Energien mental zu den gesundheitlichen Schwachstellen des Körpers zu lenken, steht einem langen, gesunden Leben nichts mehr im Wege.

Man kann auch die Hände auf erkrankte Körperpartien legen, während man sich sanft auf dem Trampolin auf und ab bewegt (ohne daß die Füße die Matte verlassen), wobei die Energie in den Fingerspitzen gebündelt wird.

Unterstützend kann man dazu denken oder sogar laut sagen: “Alte Gifte raus” (Ausatmen) und “Neue Kräfte rein” (Einatmen). Man erzeugt auch Energie, indem man tief durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmet und jedes dritte Mal die Luft anhält.

Auch der Beginn von Trampolinübungen ist, wie jede Umstellung des Körpers, eine kritische Phase; es gibt Menschen, deren Körper so voller Gifte sind, daß ihnen schon nach drei kleinen Hüpfern schlecht wird, weil die Gifte freigesetzt werden.

Eine Übung, die man jederzeit auch ohne Trampolin machen kann, ist der ‚Walker West Gang’, bei dem man kräftige Schritte macht, die Arme weit schwingen läßt und rhythmisch zischend ein- und ausatmet. Kinder machen diese Übung mit Begeisterung. Dr. Walker, der diesen Gang erfand, war bei Drucklegung von Wests Buch (1981) ganze 117 Jahre alt und erfreute sich bester Gesundheit.

Mit dem Trampolin hat nun auch der westliche Pantoffelheld die Möglichkeit, sich ohne Anstrengung zu bewegen. Denn anstrengende Übungen und Sport auf hartem Grund verursachen ungesunden Streß für den Körper. Aber auf dem ‚Lymphatisator’ kann man gemütlich auf und ab wippen, ohne sich zu verausgaben. Verbunden mit bewußter Atmung und gesünderer Ernährung kann man so innerhalb weniger Monate zu einem neuen Menschen werden, für den Mattigkeit, Schmerzen und Krankheit Fremdworte sind. Dr. West beschreibt Hundertjährige, die fit wie ein Turnschuh sind, nachdem sie mit diesen Übungen begannen.

Ja selbst Schwerkranke hat West mit dem Trampolin geheilt. Rollstuhlfahrer, die zu Anfang nur ihre Füße aufs Trampolin legen konnten, auf dem dann jemand für sie herumgehüpft ist, konnten sich nach kurzer Zeit so gut bewegen, daß sie selber aufs Trampolin konnten und ihre Behinderung gar nach und nach verschwand. Eine krebskranke Frau, der die Ärzte noch 24 bis 48 Stunden bis zu ihrem Tod gaben, konnte dank Dr. West fünf Tage später singen und tanzen; drei Wochen später hüpfte sie gar auf einem Minitrampolin.

Dr. West beschreibt etliche Fälle, in denen die unterschiedlichsten Erkrankungen, sogar Blindheit, innerhalb kurzer Zeit kuriert wurden - nicht von einem Arzt, sondern von den Patienten selber, die gelernt hatten, sich selbst zu heilen. Das Auge eines Blinden ist nicht tot, sonst würde es verdorren, hat Dr. West erkannt. Alle physischen Organe sind noch da. Ebenso die Nerven und Muskeln eines Gelähmten. Lediglich die Energie fließt nicht mehr. Somit muß nur diese Energie wieder in Gang gebracht werden, um die vorhandenen Organe wieder zu aktivieren. Sogar Multiple Sklerose konnte Dr. West mit dieser Methode heilen. Und das alles ohne teure Medikamente.

Ein Trampolin ist zwar nicht so leicht zu transportieren wie Zahnseide, kostet aber nicht mehr als ein Monatsbeitrag für die Krankenkasse und kann von der ganzen Familie nebst Haustieren benutzt werden. (Ausgenommen Goldfische.) Drinnen sollte man es allerdings nur benutzen, wenn die Decke hoch genug ist - oder einen knitterfreien Hut aufsetzen (Lachen ist gesund).

Wenn wir verstanden haben, daß das Lymphsystem in unbewegtem Gewebe nicht arbeitet, können wir nachvollziehen, daß Trampolinspringen gesund ist, aber auch jede andere Form von Bewegung. Selbst das Massieren von erkrankten Körperteilen bringt die Lymphe zum Fließen und transportiert die Giftstoffe ab. Deshalb rät Dr. West schwangeren Frauen, ihre Babies bereits im Mutterleib zu lymphatisieren.

Die Massenmedien werden der Verbreitung dieses Wissens freilich nicht dienen. Zu viele Interessengruppen verdienen an den ungesunden Genuß- und Nahrungsmitteln sowie an der Krankheit der Menschen und an der Behandlung der Symptome. So kann die Verbreitung dieses Wissens nur durch die Menschen selbst geschehen. Aber das Schöne am Wissen ist, daß es fortgegeben werden kann, ohne abzunehmen, daß man es verteilen kann, ohne ärmer zu werden. Jeder, der diese einfachen Regeln zum Gesundwerden und -bleiben kennt, erspart sich und anderen Leid. Samuel West hat sich mit Leib und Seele dieser Aufgabe gewidmet. Er hat eine Vision von einer Welt, in der sich die Menschen um die Gesundheit ihrer Mitmenschen kümmern und in der es daher auch keinen Krieg geben kann. Die Menschen helfen sich gegenseitig allein durch die positiven Heilungsenergien, die sie verbreiten. Gesundheit und Frieden gehen deshalb für Samuel West Hand in Hand.

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